Mystery Hunt im Dienste des Kaisers

Ebenfalls Mitte März traf sich eine Gruppe rätselhungriger GildenpfadfinderInnen in den beeindruckenden Hallen des Kunsthistorischen Museums zu einer spannenden Mystery Hunt im Dienste des Kaisers. So hatten wir eine Vielzahl kniffliger und liebevoll gestalteten Aufgaben und Rätsel zu lösen und sahen uns nebenbei auch die unzähligen Museumsexponate an. Wir hatten viel Spaß dabei und dürfen uns nun zur stolzen Elite der Eingeweihten zählen, die in den geheimen Kreis des Kaisers aufgenommen wurden.

Falls noch jemand Lust hat sich den Aufgaben zu stellen ist hier der Link zur Mystery Hunt. Schreib gegebenenfalls auch gerne in unsere Telegramgruppe – vielleicht findet sich ja noch eine kühne Gruppe, die die Herausforderung annehmen möchte.

Vielen Dank an alle, die dabei waren!

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Exkursion ins neue Parlament

Mitte März trafen wir uns, um nach hochnotpeinlicher Personenkontrolle über das neugestaltete Besucherzentrum ins renovierte Parlament vordzuringen. Im Rahmen der Führung konnten wir das berühmte „Goldene Klavier“, den Plenarsaal, den Bundesratssaal und den alten Saal der Bundesversammlung bewundern und be“sitzen“. Auch das neue Parlamentsbuffet musste natürlich besucht und getestet werden. Politiker konnten wir nur einen ausmachen: Kein Wunder, welcher Politiker arbeitet schon an einem Samstag?! Trotzdem haben sich schon weitere Interessenten für eine Führung gemeldet, eine Wiederholung ist in Planung.

Gut Pfad,
euer Heinz W. 

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Das war unsere Städtefahrt nach Budweis!

Wir schreiben den 16. Dezember 2022, Corona liegt eigentlich schon hinter uns und die Gildemitglieder trödeln nach einer Zugfahrt ohne Maske in Budweis, České Budějovice (Ceska Republica) ein. Die Ersten vor Ort sind Agi, Valli und Ali – um den Pfadispirit hochzuhalten, beschließen sie, gleich nach Ankunft auf Google Maps zu verzichten und den Weg zum Hotel auf eigene Faust zu finden. Geschafft! Ankunft im Hotel Metropol. Nach einem absurd komplizierten Check-in können sie ihre Rucksäcke in den Zimmern ablegen und ohne Google Maps ins Zentrum weiterziehen.

Die Atmosphäre in Budweis ist winterlich schön. Die Stadt ist ummantelt mit einer Schneedecke und der Wintermarkt belebt den Hauptplatz mit einer herzlichen Stimmung. Nach einem kurzen Rundgang durch den Markt lassen sie sich in einem Restaurant nieder, wo dann Thesi empfangen wird. Das Essen ist, sagen wir, okay und tschechisch vegetarisch. Nach dem Abendessen treffen sie auf die Doblhoffs und Theresa, die mit Monsta Burger im Bauch und Budweis-Bier in der Hand angetanzt kommen. (Außer der Theresa natürlich, die auf die einzig vegane Möglichkeit, Pommes, zurückgreifen musste.) Bis auf die Webers, die sich nach später Ankunft schon ins Hotel begeben haben, ist die Reisegruppe nun komplett!

Alle sind glücklich, umarmen sich und gemeinsam entschließen wir uns für ein Barhopping. We want a true czech experience, sagen wir uns! Im Nachhinein kann man es wohl kaum als Hopping bezeichnen, denn wir landen recht schnell in einer Bar am Hauptplatz, wo wir den Großteil des Abends verbringen. Die Bar ist gefüllt mit tanzmotivierendem Publikum, darunter eine junge, schnurrbärtige Männergruppe aus Bayern, welche selbst für pfadfinderische Verhältnisse völlig verrückt ist. Nicht weit von der Bar ist der Maxim Club. Diesen lassen wir natürlich nicht aus und schwingen auch dort das Tanzbein.

Samstagfrüh: In voller Pracht trifft sich die gesamte Reisegruppe brav zur ausgemachten Uhrzeit beim Frühstücksbuffet. Da dürfen zwei nicht fehlen … richtig, unsere Gildeobpersonen Carlo und Constanze. Via Videocall holen wir die Zwei zu unserem Frühstückstisch dazu und tauschen uns über die bisherigen Geschehnisse des Ausfluges aus. Nach dem Call und einer Tagesplanung ziehen wir weiter und besuchen den Weihnachtsmarkt, wo wir dann mit einer selbst erstellen Stadttour starten. Jeder und jede bekommt eine Sehenswürdigkeit zugeteilt, worüber er oder sie erzählen muss. Unsere tollen Lagerplannerinnen haben dazu jeweils Informationen ausgedruckt und ausgeteilt. Wir erfahren viel über den Patronen Nikolaus, die eiserne Jungfrau und den imposanten Brunnen in der Mitte des Hauptplatzes, alles wesentliche Elemente für die Geschichte Budweis‘. Am Nachmittag teilt sich die Gruppe nach Aktivitäten auf, manche gehen ins Hotel zur Entspannung, andere besuchen die Budweiser Brauerei.

Die Brauerei: ein Riesengelände, etwas außerhalb der Stadt, erbaut auf einer Thermalquelle. Das Budweisbier ist das wichtigste Markenzeichen der Stadt und wird in die ganze Welt verkauft. Nach einer sehr spannenden Führung durch die Produktionsstätte treffen wir uns alle gemeinsam wieder beim Abendessen. Im Restaurant Klika, gleich am Fluss Maltsch, erleben wir dann eine schmackhafte Czech Experience. Die teils traditionellen Speisen, darunter überbackener Käse und Hirschragout, sind besonders gut und zaubern allen ein Lächeln ins Gesicht. An dieser Stelle musse man verdrängen, dass die arme Valli und Susi ewig auf ihr Essen warten mussten und es erst bekommen, nachdem alle anderen schon fertig sind. Ein eher düsterer Aspekt der schönen Geschichte. Zum Abschluss des Wochenendlagers gehen wir noch auf einen Punsch auf den Weihnachtsmarkt. Der gemeinschaftliche Trank ist begleitet von einer hitzigen Diskussion zum Thema ,,gemeinsames Konto in der Partnerschaft – ja oder nein?“. Es war aufregend!
Den zweiten Abschluss des Lagers verbringt ein Teil der Gruppe danach noch in einer lokalen Ginbar, geführt von einem Gin-affinen Tschechen, welcher eine breite Auswahl an Ginsorten anbietet. In dieser Bar sind wir auch draufgekommen, dass die Ali womöglich nicht 3D sehen kann – man weiß es nicht …

Am Tag der Abreise teilen sich die Aktivitäten wieder auf. Die einen besuchen den Schlosspark und die anderen die Parkinsel an der Maltsch. Zum endgültigen Abschluss der Städtefahrt treffen wir uns alle im Hotel Zvon zum Mittagessen, diesmal ein Pilsner Urquell Beisl mit eigener Brauerei. Gesättigt machen wir dann noch ein Gruppenfoto und bekommen ein weiteres Blatt für das Gildelagerabzeichen in Form eines Baumes.

Es war ein schönes und ausgiebiges Wochenende voller historischer Facts und kulinarischen Erfahrungen!
Die Städtefahrt wird ab jetzt wohl auch Tradition der Gilde!

Text von Ali M., Titelbild von Agi B.

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Wir feiern 40 Jahre Gilde Schotten!

Vor 40 Jahren, im Oktober 1982 fand die vereinsrechtliche Gründungsversammlung der Pfadfinder-Gilde Schotten statt. Vor ein paar Tagen trafen sich daher einige ebendieser Gründungsmitglieder zu einem Festbankett in der Gösser Bierklinik im ersten Bezirk. Nach einer einleitenden Rede und einer kurzen Andacht für all jene, die ihre Aufgabe bereits erfüllt haben und nicht mehr bei uns sind, haben wir bei gutem Essen einen unterhaltsamen Abend miteinander verbracht.

Dem Abend entsprechend hielt ich eine Rede, bei der ich insbesondere auf die Vergangenheit der Pfadfinder-Gilde Schotten und ihrer Untersektionen eingegangen bin. Es ist hier nämlich ein Muster zu erkennen, dass leider sehr viele Gilden plagt: nach ein paar Jahren des Bestehens vergrößert sich die Altersdistanz zwischen RaRo und Gilde so sehr, dass entweder kaum noch neue Mitglieder zu gewinnen sind und daher häufig neue Untersektionen jüngerer PfadfinderInnen, mit der Absicht es besser zu machen, entstehen oder sich die Gilden irgendwann mangels neuer Mitglieder letztlich auflösen. Davon sind wir zum Glück sehr weit entfernt! Hier jedenfalls meine Gedanken dazu:

Die Pfadfinder-Gilde Schotten wurde im Jahr 1982 von einer sehr gut befreundeten Rover-Rotte, die jedoch dem Roveralter bereits entwachsen waren, als eigenständer Verein gegründet. Ihr Ziel war es der Pfadfinderbewegung und der Pfadfindergruppe auch weiterhin verbunden zu bleiben. Es wurden auch ein paar ältere ehemalige Pfadfinder angesprochen, ebenso ehemalige Pfadfinderführer und so ist die Gilde recht schnell auf in etwa 25 Mitglieder angewachsen. Sie trafen sich regelmäßig und unterstützten die Pfadfindergruppe, so wie sie es auch als Rover-Rotte bereits getan haben. Auch auf die Durchführung von Sozialaktionen wurde geachtet und so der Pfadfindergedanke weit ins Erwachsenenalter hineingetragen. Irgendwann aber kamen nur noch selten neue Mitglieder hinzu und die Distanz zwischen RaRo und Gilde nahm langsam aber sicher zu.

Die Pfadfinder-Gilde Schotten bei ihrer Gründung im Jahr 1982
Die Junggilde bei ihrer Aufnahme in die Pfadfinder-Gilde Schotten 1996
Die Alt-Rotte Schotten bei ihrer Gründung im Jahr 2007

Besagte Altersdifferenz führte schließlich dazu, dass sich eine Gruppe bestehend aus 25 gut befreundeten Rovern und Rangern dazu entschloss im Oktober 1994 die Junggilde Schotten als eigenständigen Verein zu gründen. Ebenfalls mit dem Ziel der Pfadfinderidee verbunden zu bleiben. Und so übernahm die Junggilde gewisse unterstützende Tätigkeiten für die Pfadfindergruppe, veranstaltete selbständig Aktivitäten sowie Lager im In- und Ausland und unternahm auch in gewissen Abständen gemeinsam mit der Pfadfinder-Gilde Schotten so einiges. Und erneut wuchs mit der Zeit die Distanz zu unseren Pfadfindergruppen.

Im Oktober 2007 erfolgte schließlich die Gründung der Alt-Rotte Schotten durch 14 Schotten-Pfadfinder an einem gemeinsamen Wochenende in Thernberg. Es waren ebenfalls dem RaRo-Alter entwachsene PfadfinderInnen, teilweise noch aktiv in der Leitung der Sparten beschäftigt, die sich dachten: Einmal Pfadfinder, immer Pfadfinder. Ich war damals auch dabei!

Eine Statutenänderung der Pfadfinder-Gilde Schotten ermöglichte die Eingliederung von Junggilde und Alt-Rotte in Untersektionen, so daß die Notwendigkeit eigenständige Vereine zu führen entfiel.

Feierliche Aufnahme der Alt-Rotte in die Pfadfinder-Gilde Schotten

In den Jahren darauf folgten einige Aktivitäten, auch mit der Gilde gemeinsam. Hervorzuheben die Squash Turniere, wobei Heinz (Weber) die Alt-Rotte jedes einzelne mal an die Wand gespielt hat. Jedoch wich die anfängliche Begeisterung und Motivation recht bald erneut einer Zeit des Stillstands. Die Alt-Rotte vermochte es eher schlecht als recht neue Mitglieder anzuwerben, obwohl es nicht an Kontakt zu den PfadfinderInnengruppen mangelte. Und so wurde die Alt-Rotte – ebenso wie die Junggilde und Gilde – langsam aber unaufhaltsam immer älter und verlor zusehends an Strahlkraft. Die Aktivitäten stagnierten bzw. bewegten sich nur auf bekanntem Terrain. Selbstverständlich wurden die PfadfinderInnengruppen weiterhin tatkräftig von den Gilden (!) unterstützt und liebgewonnene Traditionen beibehalten. Neues wurde jedoch nur sehr selten ausprobiert.

2016 löste Wolfgang Heinz als Gildemeister ab, der diese Funktion unglaubliche 28 Jahre inne hatte. Wolfgang sah sich jedoch nur interimistisch in dieser Funktion, da er sich eine „Mission“ bestehend aus drei Zielen zurechtgelegt hatte.

    1. Eine Verjüngung der Gilde erreichen
    2. Eine Attraktivierung der Gilde für die Mädchengruppe erreichen, da diese bis dato darin unterrepräsentiert war. Damit einhergehend strebte er auch eine Anpassung der Statuten der Gilde an: so sollte sich beispielsweise die Zusammensetzung des Gilderats dahingehend ändern, dass fortan eine Doppelspitze bestehend aus Gildemeister und Gildemeisterin, repräsentativ für die Pfadfindergruppe 16B und Pfadfinderinnen der Gruppe 16M, gewählt werden soll. Dies führte im Rahmen einer umfassenden Änderung der bestehenden Vereinsstatuten auch zur Umbenennung der Pfadfinder-Gilde Schotten auf Pfadfinder- und Pfadfinderinnen-Gilde Schotten. (Übrigens die erste Gilde Österreichs, die dies so konsequent umgesetzt hat!)
    3. Eine einheitliche Gilde ohne Untersektionen

Er hat mir erzählt, dass das Gruppensommerlager 2019 in Haslach an der Mühl wohl der wichtigste Impuls für die Umsetzung seiner Mission war. Gerade noch rechtzeitig, denn im Herbst diesen Jahres stand bereits die Wahl eines neuen Gilderats an… Wie bei den Gruppensommerlagern zuvor veranstaltete die Gilde das traditionelle Gilde Café und aufgrund der großen Zahl an Lagerteilnehmern und -teilnehmerinnen und Unterstützern und Unterstützerinnen kam er nicht umhin das Potenzial für eine lebendige, aktive Gilde vor sich zu sehen und beschloss nun rasch Nägel mit Köpfen zu machen. Interessanterweise keimte der Gedanke einer Neuaufstellung der Gilde zur gleichen Zeit auch beim Gruppenleiter der Bubengruppe, Philipp Doblhoff und Constanze Jeitler. So kam es, dass ich von Constanze noch am Lager gefragt wurde, ob ich nicht auch davon zu überzeugen wäre mich künftig für die Gilde einzusetzen. Nach einigen Gesprächen mit Wolfgang stellten wir uns schließlich im Herbst 2019 bei der Generalversammlung zur Wahl auf und wurden von den Mitgliedern neben anderen Funktionären (alle hier zu finden) als neuer Gilderat bestätigt.

Philipp und Martin vor der Gildefahne
Das Team des Gilde Cafés am Gruppensommerlager in Haslach, 2019
Jim (links) und Iain (rechts)
Jim (links) und Iain (rechts) von der Bishopton Scout Group (66th Renfrewshire Scout Group) aus Schottland

Was dann 2020 folgte ist allen vermutlich in guter Erinnerung: die Pandemie. Und so kam es mehr oder weniger zu einer Zwangspause innerhalb der Gilde, den Pfadfindergruppen und überall sonst auf der Welt. Im Hintergrund aber reiften immer mehr Ideen, wie wir die Gilde wieder intensiver aktivieren könnten. Während Constanze nicht müde wurde neue potenzielle Mitglieder anzusprechen bemühte ich mich um eine digitale Revolution (Webseite, Telegramkanäle, …) In Kooperation mit der Leitung der RaRo schaffen wir es regelmäßig Kontakt zu jenen herzustellen, die der Stufe entwachsen. Auch der Gruppentag hat sich als sehr geeignet erwiesen, um neue Mitglieder zu gewinnen.

Bisheriger Höhepunkt war mit Sicherheit unser Spätsommerlager LagerLeben bei St. Lorenzen am Wechsel mit 30 Erwachsenen und 6 Kindern. Ich habe mich ehrlich ganz besonders über die Teilnahme von Peter/Batschi und Elisabeth Müller gefreut, die als einzige VertreterInnen der „Alt-Gilde“ dabei waren.

Es gibt auch bereits erste neue Kontakte zu weiteren Pfadfinder-Gilden. So trafen Richard Kaller, ehemaliger 16B Explorerleiter, und ich nach einer Wanderung zum Otto-Kandler-Haus auf die Gilde Markersdorf St. Martin und ich bin zuversichtlich, dass wir sie spätestens nächstes Jahr erneut besuchen werden. Diesen Dezember ist eine Städtefahrt nach Budweis geplant und auch nächstes Jahr werden wir dafür sorgen, dass der Ball im Rollen bleibt. Ihr merkt, unsere Gilde nimmt wieder langsam an Fahrt auf. Es gibt neue Aktivitäten, neue Beitritte und neue Begeisterung. Und dafür bin ich jedem und jeder einzelnen, der/die dazu beigetragen hat, sehr dankbar.

Damit komme ich zum Abschluss: Nach Entstehung der Gilde, Junggilde und Alt-Rotte ist klar, dass es langfristig nicht vernünftig ist sich stets auf neue Gruppierungen einzulassen, deren Ziele – und Probleme – doch jedesmal grundlegend gleich sind. Wichtig ist es, die Distanz zwischen den Jahrgängen nicht zu groß werden zu lassen. Aktuell schaffen wir es immer besser die Brücke zu den RaRo und den Ehemaligen zu festigen. Das ist allerdings nicht alleine die Aufgabe des Gilderats. Hier möchte ich tatsächlich alle unsere Mitglieder in die Pflicht nehmen. Denn je mehr Gildinger regelmäßig durch ihre Unterstützung bei Veranstaltungen und Teilnahme bei Aktivitäten zum Aufblühen der Gilde beitragen, desto mehr Freude wird am Ende jeder einzelne bei ihr haben. Was ich mir jetzt noch wünsche ist, dass wir es schaffen auch wieder eine Brücke zu unseren älteren Gildemitgliedern errichten zu können. Denn ganz gleich wie groß unsere Altersunterschiede auch sein mögen, wir alle teilen bestimmt sehr ähnliche Erinnerungen untereinander: Lagerfeuer, Heimabende, Nachtgeländespiele, Städtefahrten, Theaterabende, Maifeste, Gruppentage oder der Pfadfindergedanke an sich haben sich schließlich in den letzten 40 Jahren kaum verändert.

Gut Pfad,
Carlo

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Adventkranzbinden mit den Rangern und Rovern

Adventkranzbinden mit den Rangern und Rovern, 2022

Ich weiß nicht genau wann das Adventkranzbinden bei der Gilde oder den RaRo zur Tradition geworden ist. Ich kann mich jedenfalls noch daran erinnern, dass meine ältere Schwester als Ranger einmal in mein Elternhaus zum Binden der Adventkränze geladen hat. Das ist wohl schon gut 30 Jahre her…

Heuer haben wir uns als Gilde mit den Rangern und Rovern wieder im Mädchenheim getroffen und einen gemütlichen, weihnachtlichen Abend miteinander verbracht. Bei Keksen und Glühwein wurden rund 15 Adventkränze für den Verkauf beim Schottenadvent der Pfarre gebunden und noch viel mehr für den Einsatz zuhause. Elisabeth und Batschi konnten mit ihrer vollumfänglichen Dekorationswerkstatt auftrumpfen und haben mit tatkräftiger Unterstützung meiner beiden Kids mit viel Geschick und Liebe (und Heißkleber) die tollsten Adventkränze gestaltet. Wie ich später erfahren habe waren sie bereits am ersten Tag des Schottenadvents ausverkauft – vielleicht ein Grund kommendes Jahr noch mehr zu dekorieren? Das könnten wir jedenfalls ohne Mühe schaffen. Wir waren über den Abend verteilt fast 40 Ranger, Rover und Gildinger, die viele Bund Reisig verarbeitet haben.

An dieser Stelle ein großes Danke an alle, die zum gelingen dieses Abends beigetragen haben. Allen voran natürlich Batschi, Elisabeth, Bobby, Heinz und Fanny. Sie haben sich vorab um das benötigte Material gekümmert und so einen wichtigen Teil zu diesem gelungenen Abend beigetragen.

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Sektbar an den Theaterabenden der Bubengruppe

Sektbar an den Theaterabenden der Bubengruppe, 2022

Lachsbrötchen und Sekt. Ohne diese beiden „Zutaten“ ist ein Nachmittag bei den Theaterabenden der Bubengruppe einfach nicht komplett. Während der Elternrat mit Hotdogs, Aufstrichen und einer Vielzahl herrlichster Süßspeisen Eindruck machte, übte sich die Gilde in Zurückhaltung. Unser kleines aber feines Sortiment wurde dankbar angenommen und entzückte so manchen Gaumen. Doch damit nicht genug! Philipp überraschte heuer mit neuen Ingredienzen: Ingwer, Litschis und Limetten luden zu neuen geschmacklichen Höhenflügen ein und so konnte man sein Gläschen Sekt heuer sogar individuell verfeinern. Einfach großartig!

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Der Pfad zum Diplomgildemeister

Als Gildemeister oder Gildemitglied ist man – wenn man es möchte – eigentlich ganz gut beschäftigt: Da wären das Brainstorming und die Planung von Aktivitäten, die Unterstützung und Kommunikation mit unseren PfadfinderInnengruppen, die Pflege unserer Webseite und sicherlich eine Reihe anderer Themen, die ich jetzt vergessen habe.

Es gibt aber noch eine Sache, der man sich annehmen kann: amtierende Gildemeister sowie Gildemitglieder ohne offizielle Funktion (!) sind eingeladen sich fortzubilden. Man lernt schließlich ein ganzes Leben lang. Und so ist es auch bei der Gilde möglich sich tiefer in diesen Kaninchenbau erwachsener PfadfinderInnen hineinzuwagen und die Gilde-Woodbadge-Ausbildung zum Diplomgildemeister zu absolvieren.

Vergangenes Wochenende habe ich das dritte Modul (von dreien) dieser Seminarreihe abgeschlossen und für die Erreichung dieses Ziels einen originalen Halstuchknoten aus Gilwell Park, UK, erhalten. Doch hier ist die Sache noch nicht beendet: im Verlauf der nächsten Monate habe ich nun noch einige Aufgaben zu erfüllen, bevor ich mich Diplomgildemeister nennen darf und mein Woodbadgehalstuch verliehen bekomme.

Warum schreibe ich denn diesen Beitrag? Ich glaube viele von euch wissen noch nicht 1), dass es eine solche Ausbildung überhaupt gibt und 2), dass sich diese Ausbildung nicht explizit an Gildemeister, sondern an alle Gildemitglieder, richtet. Falls also jemand mehr erfahren möchte, dann seid ihr herzlich eingeladen euch die Homepage der PGÖ anzusehen und euch über die wichtigsten Meilensteine und Ausbildungvoraussetzungen zu informieren. Natürlich könnt ihr euch auch gerne direkt bei mir melden. Ich erzähle euch gerne, was ich bei diesen Modulen alles erlebt habe.

Habt noch eine schöne Woche!
Gut Pfad,
Carlo

Die SeminarteilnehmerInnen bei einem Spiel zum Thema Teamwork
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GildeConnect: zu Besuch bei der Gilde Markersdorf St. Martin

Zwei tapfere und vor allem motivierte Gildinger sind gestern früh morgens nach Lehenrotte (zwischen Lilienfeld und Türnitz) gefahren. Kühler Nebel lag über den Hügeln, Bergschuhe wurden geschnürt, der Rucksack eingestellt und eilig losmarschiert. Bei einer Ausgangshöhe von rund 450 Metern wurde Höhenmeter um Höhenmeter überwunden und so zeigte sich auch die Sonne immer öfter und nahm spürbar an Kraft zu. Was für ein wunderbarer Herbsttag! Die Wälder durch die wir gingen und die Berge um uns herum leuchteten in den malerischsten Farben, geradezu kitschig muss ich sagen.

Nach in etwa einer Stunde erreichten wir die erste Station Am Himmel. Sonntags wird dort auch ein Haus bewirtschaftet, wir entschlossen uns jedoch direkt weiter zu gehen. Wir gewannen immer mehr an Höhe und so wurde auch die Aussicht immer aufregender. Da sich in den umliegenden Tälern weder Autobahn noch Schnellstraße befanden waren zwar viele Grillen und Vögel zu hören, aber nicht ein menschengemachtes Geräusch. Die Wege waren eher spärlich beschildert, teils gatschig, teils nur enge Pfade. Einfach perfekt.

Nach dreieinhalb Stunden erreichten wir schließlich das Otto-Kandler-Haus am Hohenstein auf 1187 Metern Seehöhe. Eine Berghütte des Alpenvereins, die aber an diesem Wochenende von der Gilde Markersdorf St. Martin bewirtschaftet wurde. Die Stimmung war ausgesprochen locker. Es waren viele Wanderer und sogar Mountainbiker da, die allermeisten schienen sich untereinander zu kennen. Die Gilde machte einen tollen Job mit ihren Hüttendienst. Das Essen war auffallend gut, die Getränke wurden eilig serviert und auch der ein oder andere Schnaps war dabei… Wir kamen schnell ins Gespräch mit Pfandi, Gerda und weiteren Gildingern und nutzten die Zeit für ein schnelles Kennenlernen, bevor wir gegen 16:00 Uhr – leider viel zu früh, wir wären gerne länger geblieben! – den Rückweg antreten mussten. Nach einem schnellen Abstieg erreichten wir körperlich müde aber geistig erholt unseren Parkplatz bevor es dunkel wurde.

Ich möchte diese Wanderung im kommenden Jahr sehr gerne erneut ausschreiben und eventuell sogar auf ein ganzes Wochenende ausdehnen und bin mir sicher, dass dieser Tag allen, die dieses mal nicht dabei sein konnten, auch sehr gut gefallen hätte.

Liebe Gilde Markersdorf St. Martin, ich hoffe ihr heißt uns auch nächstes Jahr Willkommen.
Vielen Dank für diesen fantastischen Sonntag, wir haben ihn wirklich sehr genossen.

Die Wanderung hatte tatsächlich noch etwas Gutes an sich: nein, den Muskelkater meine ich natürlich nicht. Richard und ich haben uns bereits das zweite Blatt für unser – nun erstmals tatsächlich wachsendes – Baumabzeichen verdient!

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Gruppentag in Thernberg

Wie bereits vor einem Jahr präsentierte sich das Wetter von seiner feinsten Seite. Das nutzten daher auch heuer wieder viele Familien, um noch einmal ordentlich Sonne zu tanken, bevor der warme Herbst dem kalten Winter weichen muss.

Die Verpflegung der tüchtigen Wandersleute sah heuer ein klein wenig anders aus als sonst: Wie immer konnte aus vielen mitgebrachten Kuchen, die uns die PfadfinderInneneltern dankenswerterweise für das Gildecafé zur Verfügung gestellt haben, gewählt werden. Doch zusätzlich konnten wir erstmals (?) unser eigenes Heurigenbuffet anbieten. Okay, das ist ein wenig hochtrabend formuliert. Es gab Brote mit den herrlichsten Aufstrichen, die unser Willi (Gebel) und Gildemeisterin Constanze selbst zubereitet haben. Darunter Rehleber, Apfelschmalz und Selchfleisch und Liptauer – ein absolutes Highlight! Darüber hinaus hat uns Gerald, der Pächter vom Stanghof nebenan, mit köstlichem, selbst gemachten Apfelsaft versorgt. Bei seinem Stand konnten besagter Apfelsaft sowie selbst produzierte Schnäpse gekostet und natürlich auch gekauft werden. Übrigens: auch das Brot für unsere Aufstriche kam von einem Bäcker aus der Region (Scheiblingkirchen). Ihr seht, wir geben uns große Mühe Betriebe, die uns buchstäblich Nahe sind, zu unterstützen und legen ein verstärktes Augenmerk auf Saisonalität und kurze Transportwege.

Und noch eine erfreuliche Nachricht kann ich mit euch teilen: Nicht nur eine Valerie, nein, gleich zwei Valerien – Valerie Thausing-Aichberger und Valerie Wagner – haben ihre Beitrittserklärung zur Gilde abgegeben und wurden bereits vom Gilderat als neue Mitglieder angenommen. Wir freuen uns sehr!

Vielen Dank allen, die diesen Tag möglich gemacht haben!

Valerie beim Ausfüllen des Formulars zum Gildebeitritt ??
ein glücklicher Kunde unseres Gilde Cafés ?
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Gilde-Städtefahrt nach Budweis

Lasst uns am größten Platz Tschechiens am Sims des größten Brunnens Tschechiens Punsch trinken und über das größte Fresko Tschechiens reden! Gemeinsam wollen wir die Adventstimmung einfangen und zwei schöne Tage in Budweis verbringen.

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