Der Pfad zum Diplomgildemeister

Als Gildemeister oder Gildemitglied ist man – wenn man es möchte – eigentlich ganz gut beschäftigt: Da wären das Brainstorming und die Planung von Aktivitäten, die Unterstützung und Kommunikation mit unseren PfadfinderInnengruppen, die Pflege unserer Webseite und sicherlich eine Reihe anderer Themen, die ich jetzt vergessen habe.

Es gibt aber noch eine Sache, der man sich annehmen kann: amtierende Gildemeister sowie Gildemitglieder ohne offizielle Funktion (!) sind eingeladen sich fortzubilden. Man lernt schließlich ein ganzes Leben lang. Und so ist es auch bei der Gilde möglich sich tiefer in diesen Kaninchenbau erwachsener PfadfinderInnen hineinzuwagen und die Gilde-Woodbadge-Ausbildung zum Diplomgildemeister zu absolvieren.

Vergangenes Wochenende habe ich das dritte Modul (von dreien) dieser Seminarreihe abgeschlossen und für die Erreichung dieses Ziels einen originalen Halstuchknoten aus Gilwell Park, UK, erhalten. Doch hier ist die Sache noch nicht beendet: im Verlauf der nächsten Monate habe ich nun noch einige Aufgaben zu erfüllen, bevor ich mich Diplomgildemeister nennen darf und mein Woodbadgehalstuch verliehen bekomme.

Warum schreibe ich denn diesen Beitrag? Ich glaube viele von euch wissen noch nicht 1), dass es eine solche Ausbildung überhaupt gibt und 2), dass sich diese Ausbildung nicht explizit an Gildemeister, sondern an alle Gildemitglieder, richtet. Falls also jemand mehr erfahren möchte, dann seid ihr herzlich eingeladen euch die Homepage der PGÖ anzusehen und euch über die wichtigsten Meilensteine und Ausbildungvoraussetzungen zu informieren. Natürlich könnt ihr euch auch gerne direkt bei mir melden. Ich erzähle euch gerne, was ich bei diesen Modulen alles erlebt habe.

Habt noch eine schöne Woche!
Gut Pfad,
Carlo

Die SeminarteilnehmerInnen bei einem Spiel zum Thema Teamwork
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1. August: Tag des Halstuchs

Tag des Halstuchs 2022

Heute ist wieder einmal Tag des Halstuchs. Das bedeutet, dass heute alle aktiven Pfadfinder und Pfadfinderinnen sowie auch alle ehemaligen Pfadfinder und Pfadfinderinnen dazu aufgerufen sind ihr Halstuch zu tragen, um in der Öffentlichkeit, bei der Arbeit oder auch unter Freunden und Freundinnen Präsenz zu zeigen.
Warum findet das ausgerechnet heute statt? höre ich manche fragen. Die Antwort darauf ist recht einfach: Vor 115 Jahren, im Jahr 1907, fanden sich erstmalig Pfadfinder auf der Insel Brownsea ein und das weltweit erste Pfadfinderlager nahm seinen Lauf. Der Rest ist Geschichte…
Solltet ihr auch ein Foto mit Halstuch gemacht haben, könnt ihr es mir gerne per Mail oder Telegram schicken, dann ergänze ich es hier sehr gerne.
– Danke für das tolle Foto aus Schottland!

Habt noch einen tollen Tag!
Gut Pfad,
Carlo

Tag des Halstuchs
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Generalversammlung der Pfadfindergilde Österreichs

Letzte Woche fand als Auftakt für die Gildentage in Wien die Generalversammlung der Pfadfindergilde Österreichs im Haus der Begegnung statt. Constanze und ich waren als Delegierte unserer Gilde selbstverständlich auch vor Ort und nahmen an der Wahl des neuen Vorstands der PGÖ teil.

Des weiteren wurden auch Änderungen der Geschäftsordnung der Aktion 100 – Der Katastrophenfonds der Pfadfindergilden Österreichs für Pfadfinder:innen in Not – beschlossen. So wird es nun einfacher sein Mittel für soziale Projekte und Hilfsmaßnahmen im Ausland einzusetzen, sofern ein Mitglied der Pfadfindergilde Österreichs an diesem Projekt vor Ort mitarbeitet und über die Mittelverwendung berichtet. Ursprünglich war eine Unterstützung nur bei Notfällen von (natürlichen oder juristischen) Personen möglich, die der österreichischen Pfadfinderbewegung nahe standen. Ideengeber für diese konkrete Anpassung war die durch die PGÖ sehr kurzfristige Unterstützung der polnischen Pfadfinder:innen im Rahmen der Erstversorgung von Flüchtenden aus dem Kriegsgebiet der Ukraine. Wir haben diese Änderung selbstverständlich unterstützt und hoffen mit unseren Stimmen auch in eurem Sinne gehandelt zu haben.

Gut Pfad,
eure Constanze und Carlo

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